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Was ist Taijiquan

Um Taijiquan zu beschreiben ziehen wir die Definition von Jan Silberstorff (Autor) zu Rate. Dieser hat in seinem Buch Chen: Klassisches Taijiquan im lebendigen Stil* 2014 folgende Einführung veröffentlicht:

Taijiquan (Tai Chi Chuan) ist eine alte chinesische Kampf- und Bewegungskunst. Sie dient der Lebenspflege, Gesundheit, der ganzheitlichen Entwicklung von Körper und Geist, sowie der Selbstverteidigung. Sie ist meditativ und körperkräftigend, fördert die Entfaltung der inneren Energie (Qi) und ist als solche sowohl therapeutisch als auch kämpferisch einsetzbar.

Die Bewegungen sind sanft und fließend, voller Ausdruck, Schönheit und Energie. Taijiquan geht in seiner Art weit über normale Fitnessprogramme hinaus und kann durch seine essentielle Philosophie als Lebensweg, aber auch als Hobby beschritten werden. Sein gesundheitlicher Wert ist weltweit anerkannt, Krankenkassen übernehmen teilweise die Unterrichtsgebüren.

Als Kampfkunst folgt es den Überlieferungen traditionellen Übungsgutes, welches gerade heute in allen Situationen einsetzbar ist. Es ist der wohl am weitesten verbreitete KungFu-Stil der Welt.

Dieses vor Jahrhunderten in der Chen-Familie entstandene System macht sich die Philosophie von Yin und Yang, deren Wandlungsphasen sowie der Harmonisierung von Körper, Geist und Seele zu nutze. Es verbindet Selbstverteidigungsbewegungen (Wushu) mit der Führung der inneren Energie (Qigong) und gilt daher als innere Kampfkunst. Da innere Energie anstelle von Muskelkraft gesetzt wird, ist Taijiquan von Jung und Alt, Mann und Frau, Klein und Groß gleichermaßen erfolgreich ausübbar.

Seit Mitte des letzten Jahrhunderts wurde Taijiquan auch an interessierte außerhalb der Chen-Familie weitergegeben. Hieraus entwickelten sich die verschiedensten Stile, z.B. die der Yang-, Wu-, Wut-, und Sun-Familie.

Der Chenstil ist der Ursprung aller Taiji-Familien-Systeme und hat sich inzwischen auf der ganzen Welt verbreitet. Tahiti beschreibt den Menschen als Verbindung (Bindeglied) zwischen Himmel und Erde und gibt ihm seinen Sinn (Sao)

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